Robby

 08.01.2012:

Robby ist über die Regenbogenbrücke gegangen.

Licht und Liebe für dich, Robby!


Robby – geb. 02/2003 – ist taub.

Um seine Vermittlungschancen zu verbessern, soll Robby durch eine kompetente Ausbildung speziell für taube Hunde gefördert werden, damit er lernt, auf Kommandos zu „hören“ durch entsprechende Zeichen.

Diese Ausbildung wird ca. 400 Euro kosten, käme ihm aber für sein ganzes Leben zugute und könnte an seine neuen Besitzer „weitergegeben“ werden.


Höhe: ca. 65 cm
geb. Februar 2003
Handicap: taub
nicht katzen- und rüdenverträglich
nicht zu Kindern
Boxererfahrung notwendig
Erfahrung mit tauben Hunden von Vorteil

Robby ist ein Hund, der in seinem Leben bislang nicht viel Gutes erfahren hat. Als kleiner Welpe angeschafft, waren die Besitzer mit seiner Taubheit überfordert und so „landete“ Robby kurzerhand mit einem 1/2 Jahr im Tierheim. Seitdem wartet Robby und wartet auf eine zweite Chance, in der er endlich zeigen kann, was für ein prima Kumpel er ist.

Fremden gegenüber ist Robby erst einmal misstrauisch. Wenn er einem Menschen vertraut, ist er aber ein ganz lieber, freundlicher Geselle. Er ist sehr verspielt, seine Gummitierchen und sonstige Bällchen gehen ihm einfach über alles. Allerdings muss man ihn dabei auch mal bremsen, damit er nicht boxertypisch überdreht. Auch mit einer Spielfreundin wäre Robby glücklich, denn er verträgt sich auch mit Hündinnen prima. Er würde sich sogar einer Hündin unterordnen. Sein neues Zuhause sollte ihm auf jeden Fall viel Ruhe, aber auch Lauf- und Spielmöglichkeiten bieten können, denn dieser lebhafte Hund bewegt sich für sein Leben gern.

Schmuseeinheiten dürfen bei Robby keinesfalls zu kurz kommen, er möchte förmlich in seine Leute hineinkriechen, wenn er merkt, dass man ihm Liebe entgegenbringt. Robby geht für sein Leben gerne Gassi, versteht aber noch nicht, dass die Leine nicht nur zum Spielen da ist. Das gestaltet das Spazierengehen und den Alltag mit Robby derzeit noch etwas schwierig, da er ja nicht hören kann, dass man ihn tadelt und nicht verstehen kann, was man von ihm möchte.

Aufgrund seiner Taubheit hat Robby nicht gelernt, dass er mit seinen Zähnen Schmerzen zufügen kann. Möglicherweise ist er auch auf den Kopf geschlagen worden, denn er mag es nicht, dort berührt zu werden. Viele Menschen strecken ganz unbedarft einem Hund die Hand zum Beschnuppern hin. Robby fasst das als Bedrohung auf und schnappt dann aus Angst zu. Deshalb sollte er auf Spaziergängen besser einen Maulkorb tragen, denn leider fragen die meisten Menschen nicht vorher, ob sie einen Hund streicheln dürfen.

Robby braucht Menschen, die ruhig, liebevoll und sehr konsequent mit ihm umgehen, ihm Orientierung geben und ihm zeigen, wie Hund und Mensch gut miteinander leben können. Trotz seines langen Tierheimaufenthalts ist er stubenrein und kann auch stundenweise allein bleiben.

Es wäre sinnvoll, dass Robby mit seinen neuen Besitzern eine Ausbildung mit Sichtzeichen bekommt. Diese Sichtzeichen sind nicht schwer zu erlernen. Eine solche Ausbildung ist kostenintensiv, aber:

Die Boxerhilfe hat 310 Euro für Robbys Ausbildung gesammelt, so dass ein Teil der Kosten übernommen werden kann..

Robby ist ein Traumhund für Boxerliebhaber, die Verständnis und Liebe für einen gehandicapten Hund mitbringen und die Geduld, ihm den „letzen Schliff“ zu geben.

Tierheim Alsfeld
Jahnstr. 67
36304 Alsfeld
Tel. 06631-2800
www.tierheim-alsfeld.de
info@tierheim-alsfeld.de

01.09.2006


27.09.2006:
Das Geld für die Ausbildung ist beisammen! Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

05.10.2006:
Robbies Ausbildung hat begonnen. Die Kosten für die Ausbildung werden direkt an den Trainer bezahlt, die Hundeschule Schäfer in Romrod-Zell. Berichte und Fotos finden Sie im Forum.

12.12.2006:
Der Trainer hat vorgeschlagen, dass erst der zukünftige Besitzer mit Robby trainieren soll. Er meint, dass Robby zwar bei ihm die Sichtzeichen und Leinenführigkeit lernen könnte, dass er aber bei einem anderen Menschen wieder austestet, wo die Grenzen sind. Deshalb wäre ein weiteres Training in seinen Augen nicht wirklich effektiv. Die Zeichen an sich hat Robby ja ganz schnell verstanden – es ist mehr seine Unbändigkeit, die man in den Griff bekommen muss, vor allem, da er durch den langen Tierheimaufenthalt einfach nicht ausgelastet ist.

Also setzen wir das Training erstmal aus und hoffen, dass sich bald jemand für Robby findet, der dann gezielt mit ihm arbeiten kann.

Für Robby gespendet haben

Dr. R. Jahn
Beatrice Bachmann
Lydia Muus
Fam. Zingel
Sandra Reuper
BiN-Boxer-Freunde Dortmund

insgesamt 410 Euro!

Vielen Dank!

Für das Trainung wurden bisher 100 Euro ausgegeben.

310 Euro sind also noch übrig.

30.04.2007:
Robby hat ein Zuhause gefunden. Wenn er sich eingewöhnt hat, wird seine Familie eine Hundeschule mit ihm besuchen, die schon Erfahrung mit der Ausbildung von tauben Hunden hat. Dann kommen Ihre Spenden wieder “zum Einsatz”.

06.06.2007:
250 Euro wurden für Robbys Ausbildung überwiesen.

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