„Projekt Mallorca“ und „Projekt Malta“

Seit Juni 2007 haben wir mit dem „Projekt Son Reus“ die Rettung von Boxern aus der Tötungsstation Son Reus in Palma de Mallorca unterstützt. Leider landen inzwischen auch immer mehr Boxer in den anderen Tötungsstationen auf Mallorca, z.B. in Inca und Llucmajor. Auch hier wollen wir helfen und haben daher ab Juli 2011 das „Projekt Son Reus“ auf das „Projekt Mallorca“ erweitert.  Auf Mallorca arbeiten wir seit 15 Jahren mit den meisten ansässigen Tierschutzorganisationen zusammen und sind auch immer mal wieder selbst vor Ort, um mit den Perreras im Gespräch zu bleiben. Mittlerweile konnten wir auch private Pflegestellen akquirieren.

Die Hunde, die sich in einer Tötungsstation befinden, werden – wenn sie nicht vom Besitzer wieder abgeholt werden – nach einer Frist von 4 Wochen nach Freigabe getötet. Leider wird diese Frist oft nicht eingehalten, so dass es wichtig ist, den Hund sofort nach Freigabe reservieren zu lassen.

In den 3 Corona Jahren haben wir vorübergehend auch Boxer von den Kanaren und Malta finanziell mit unterstützt.

Ab 2023 werden wir lediglich auf Malta weiter mit unserer Unterstützung Präsenz zeigen.  Als Ansprechpartnerin vor Ort steht uns Christine Peters zur Verfügung. Offiziell werden wir also das „Projekt Malta“ mit aufnehmen.

Die Rettung  der Boxer kostet schon auf Mallorca/ bzw. Malta viel Geld.

Alle Kosten im Einzelnen:

–  Auslöse, teilweise benötigen die Boxer noch einen Chip und  einen EU-Ausweis

– Impfungen, Entwurmungen,  Parasitenbehandlung, Kastration

– Analyse der Reisekrankheiten

– Pensionskosten für die Zeit bis der Boxer ausfliegen bzw. reisen kann

– Landtransport der Boxer von Mallorca bis Deutschland

– Flugbuchung, Zollabwicklung  für die Boxer von Malta, sowie  Rücktransport der Flugboxen im Anschluss

Zudem entstehen oft noch weitere Tierarztkosten, denn in den meisten Tötungsstationen werden die Hunde nicht angemessen tierärztlich versorgt.

Im Durchschnitt entstehen für die Rettung eines Boxer von Mallorca  Kosten von ca. 500 Euro.

Für einen geretteten Boxer von Malta liegen die Kosten bei ca. 500 bis 700 Euro – abhängig vom  Endflughafen und der dort gültigen Zollverordnung.

Hier in Deutschland arbeiten wir mit renommierten Tierschutzvereinen zusammen, die nach Absprache die geretteten Boxer aufnehmen. Die Spenden aus unseren Projekten kommen den jeweiligen Hunden direkt zu Gute und schmälern somit die Kosten der Tierschutzvereine. Ohne Spenden und Patenschaften ist die Rettung dieser Boxer leider nicht möglich, denn auch eine weitere Vermittlung steht und fällt mit den Kosten .  Eine spätere Übernahmegebühr muss sich ein Übernehmer auch leisten können. Und Sie können uns glauben, hier werden die Anforderungen an die Tierschutzvereine immer größer!

Eine weitere wichtige Voraussetzung für die Rettung eines Boxers ist zumindest eine Pflegestelle in Deutschland. So kann der Hund erst einmal in Ruhe ankommen und dann  in sein Zuhause einziehen. Im Besten Fall ist natürlich die Pflegestelle auch die spätere Endstelle. Doch dies klappt nicht immer.

Wenn Sie sich  also vorstellen können, eine Pflegestelle anzubieten, dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf.

Wir müssen – so schwer es uns fällt – uns darüber klar sein, dass wir nicht alle Boxer retten können. Aber wir können dem Ein oder Anderen in ein neues Leben verhelfen.

Interessenten können sich gern melden unter info@boxerhilfe.de oder 02252-836824

Wichtige Informationen über die Aufnahme eines Boxers aus Spanien bzw. Malta finden Sie hier!

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